Ohne das Engagement der über 170 Patenunternehmen und Pateninstitutionen wäre Jugend forscht undenkbar. Diese Unternehmen sind jedes Jahr bundesweit Gastgeber von mehr als 120 Wettbewerben, angefangen bei den Regionalwettbewerben im Februar über die Landeswettbewerbe im März und April bis hin zum Bundesfinale im Mai. Dieses Organisationsmodell wurde von Henri Nannen, dem Gründer von Jugend forscht, entwickelt und legte von Anfang an den Grundstein für die kontinuierliche Erweiterung des Wettbewerbs.
Die Patenunternehmen haben vielfältige Aufgaben. Sie sind vor Ort als Gastgeber verantwortlich für die gesamte Organisation und Finanzierung ihres Wettbewerbs. Dazu gehört die Bereitstellung der Räumlichkeiten und Ausstellungsstände, die Unterbringung und Verpflegung der Teilnehmer und Jurymitglieder, die Organisation der Siegerehrung sowie des Rahmenprogramms und die Durchführung von Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
Bei der Erfüllung dieser Aufgaben arbeiten die Pateninstitutionen eng mit der ehrenamtlichen Leitung ihres Wettbewerbs zusammen, die von der Stiftung Jugend forscht e. V. ernannt und in der Regel hauptberuflich als MINT-Fachlehrkraft an einer weiterführenden Schule tätig ist.
Darüber hinaus profitieren die Pateninstitutionen selbst von der Zusammenarbeit mit Jugend forscht. Sie haben die Chance, vielversprechende junge Talente frühzeitig zu entdecken und langfristige Beziehungen zu ihnen aufzubauen. Die Institutionen können von den frischen und innovativen Ideen der Jungforschenden profitieren und diese möglicherweise in ihre eigenen Forschungs- und Entwicklungsprojekte integrieren.
Die Patenschaft bei Jugend forscht bietet den Unternehmen auch die Möglichkeit, ihr Engagement für Bildung und Wissenschaft zu demonstrieren und ihr Image als verantwortungsbewusstes und zukunftsorientiertes Unternehmen zu stärken.